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Im Senegal steigen die Preise, Macky Sall zur Rettung der Haushalte

Macky Sall

Macky Sall hat gerade eine Reihe von Maßnahmen gegen die hohen Lebenshaltungskosten im Senegal angekündigt. Viele Produkte und Dienstleistungen werden im Preis fallen.

Symptomatisch für den allgemeinen Preisanstieg im Senegal sind die Mieten: seit 200 im Schnitt +2014 % in Dakar. Die Regierung hatte damals bereits versucht, die Preise zu senken, ohne wirklichen Erfolg. Im gleichen Zeitraum, erklärte der senegalesische Präsident gegenüber der Presse, seien die Baukosten nur um rund 45 % gestiegen. Das Staatsoberhaupt hat gerade elf Maßnahmen vorgeschlagen, um Haushalten in Schwierigkeiten zu helfen. Zu den Maßnahmen gehört die Senkung der Mieten, je nach Höhe zwischen 5 % und 20 %.

Wenn die Maßnahme angewendet wird, könnte die Maßnahme den Einwohnern von Dakar ein wenig Luft verschaffen … Nur, dass in der senegalesischen Hauptstadt mit ihren fast vier Millionen Einwohnern Tausende von Wohnungen fehlen.

Aber auf der Seite der Bevölkerung ist nichts weniger sicher: Vor acht Jahren hatte die Nationalversammlung das Gesetz zur Mietminderung verabschiedet, das nicht nach der „korrigierten Fläche“ berechnet wurde. Damals ging es darum, einen Rückgang von 29 % zu prognostizieren. Unter Ausnutzung eines Rechtsvakuums hatten die Mieter die Texte umgangen und im Gegenteil die Mieten erhöht. Die Regierung verspricht diesmal Dekrete ab diesem Mittwoch.

Abgesehen von den niedrigeren Preisen möchte Macky Sall auch den Zugang zu Wohnraum erleichtern, indem die viermonatige Kaution abgeschafft wird. Von nun an müssen Mieter, die eine Unterkunft beziehen, nur noch eine zweimonatige Kaution zahlen, von der eine über das Jahr gestaffelt sein kann.

Neben den Mieten versichert Präsident Macky Sall, dass auch Grundprodukte von Preissenkungen profitieren werden: Reis, Öl oder auch Zucker sollen sinken. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine sind die Preise in die Höhe geschossen. Die Preise für Reis, Öl und Zucker werden von 350, 1 bzw. 200 CFA-Francs auf 600, 325 und 1 CFA-Francs sinken. Milchpulver, Zwiebeln, Kartoffeln und Karotten sind ebenso betroffen wie Geflügel, Rind und Hammel.

Schließlich werden auch die Schulmaterialien einen Preisverfall verzeichnen. Auch die Studiengebühren werden gesenkt: Für College und Gymnasium werden die Gebühren auf 3 CFA-Franken festgesetzt, und für private Hochschulen wird ein Rückgang von 000 bis 5% verzeichnet.

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