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Elfenbeinküste: Didi B bleibt an der Spitze der Charts

Didi B

Der Künstler Didi B ist auf dem Weg, eine afrikanische Referenz im Urban Rap zu werden. Sein Album „MojoTrône II: History“ steht auch mehr als einen Monat nach Veröffentlichung an der Spitze der Charts in Côte d’Ivoire. Auch Didi B bereitet sich auf ihre Afrika-Tournee vor.

2022 ist definitiv das Jahr des ivorischen Rappers Didi B. Ehemaliges Mitglied der Gruppe Kiff No Beat, die er vor zwei Jahren verließ, schreitet sein Solo-Abenteuer mit großen Schritten voran. Am 31. Mai veröffentlichte Didi B den ersten Teil ihres Albums „MojoTrône II: History“ mit 16 Tracks. Die Fortsetzung soll noch dieses Jahr erscheinen.

Für Bassa Zéréhoué Diyilem – Didi B – ist History sein „erstes Soloalbum“. Tatsächlich erklärt er, dass MojoTrône zu Beginn seines Namens eigentlich ein Mixtape war, „damit wird unterschieden“, hämmert der Künstler.

Und es muss gesagt werden, dass das neue Album hart ankam: Es ist das meistgestreamte Album in Côte d'Ivoire auf Boomplay Music (600 Streams). Sein Titel „Tala“ ist bei weitem der erste Titel auf Apple Music und überschreitet 000 Streams auf Spotify. Laut YouTube-Charts ist er außerdem der fünfthäufigste Künstler in Côte d'Ivoire, vor dem französisch-kongolesischen Rapper Ninho und den nigerianischen Superstars Tekno und Kizz Daniel.

Ausgezeichneter Start in eine Solokarriere für die Abidjanais. Zur Erinnerung: Er war letztes Jahr der erste Rapper, der beim Label 92i Africa der französischsprachigen Rap-Legende unterschrieb. Franco-senegalesischer Booba. Außerdem zählt 92i Africa auch den senegalesischen Rapper Dopeboy DMG zu seinen Fohlen.

Didi B will eine afrikanische Musiklegende werden

Jedenfalls hat sich Didi B auf Streaming-Plattformen etabliert und füllt Räume in Côte d'Ivoire, Benin und Togo. Sein Vorteil: Er rappt auf Französisch, vor allem aber im Nouchi-Slang. Er ist auch einer der seltenen westafrikanischen Rapper, die so viel Erfolg beim Mischen von Französisch und Nouchi hatten. Sicher, sein Landsmann Billy Billy hatte in den 2000er Jahren einige Erfolge, und Alpha Blondy sowie die Gruppe Magic System singen in Nouchi und hatten weltweite Erfolge, aber im Rap wird dies selten.

Didi B hat die Seele eines urbanen Rappers. Seine Musik reicht von Hardcore bis Egotrip und er ist stark beeinflusst von DJ Arafat, dem er in seinem Album huldigt. Kritiker über die Verwandlung von Didi B in einen kommerziellen Rapper fegt er mit dem Handrücken weg, mit vollen Häusern und phänomenalen Erfolgen.

Sein Ehrgeiz? Didi B träumt davon, in die englischsprachige Szene einzusteigen. In einem kürzlichen Interview für RFI sagte er, er wolle sich „zum Beispiel in Nigeria oder Ghana“ entwickeln. „Ich bleibe offen für alle Kooperationen mit Künstlern des Kontinents, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Aber ich setze mich nicht unter Druck. Wenn es dazu kommt, umso besser“, sagt er.

Für seinen Manager Diba Diallo ist das unmittelbare Ziel jedenfalls " die Marke Didi B durchzusetzen » und zu beweisen, dass der aufstrebende Star in der Lage ist, « eine afrikanische Musiklegende » zu werden.

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